Besuch des OSZ Dahme-Spreewald im KJD Rankenheim

Wie sieht der Alltag in der stationären Kinder- und Jugendhilfe, des KJD Rankenheim aus? Vor welchen Aufgaben und Herausforderungen stehen Erzieherinnen und Erzieher in diesem Arbeitsfeld? Und welche Vorteile bietet die Arbeit in der GFB?

Mit diesen und ähnlichen Fragen im Gepäck, besuchten in diesem Jahr, gleich zwei Vollzeitklassen des OSZ Dahme-Spreewald, das Kinder- und Jugenddorf Rankenheim in Groß Köris. Das Ziel der Besuche war dabei, einen praxisnahen Einblick in die stationäre Jugendhilfe gewinnen zu können. Raus aus der Theorie und rein in die Praxis.

Geleitet wurden die Veranstaltungen von Frau Beugel, welche eine langjährige Erzieherin im KJD Rankenheim ist und die angehenden Erzieherinnen und Erzieher mit Offenheit, Fachkenntnis und Erfahrungen aus der Praxis durch die Besuche führte. Dabei sprach Frau Beugel mit den Schülerinnen und Schülern unter anderem über die Entstehung und die gesetzlichen Grundlagen der Hilfe zur Erziehung, die Aufgaben der Fachkräfte im pädagogischen Alltag, die Mitbestimmungsrechte der Kinder und Jugendlichen, sowie über die verschiedenen Bereiche im KJD Rankenheim.

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Doch wie wird all dies eigentlich finanziert? Diese oder ähnliche Fragen hörte man aus der einen oder anderen Ecke des Raumes erklingen. Auf interaktive Weise wurden die angehenden Erzieherinnen und Erzieher zum Raten herausgefordert, wobei die Antworten von Taschengeldhöhe bis zum Luxushotel reichten. Im Anschluss daran wurde gemeinsam erarbeitet welche Kostensätze es gibt und wie hoch die Zuschüsse für Leistungen wie Kleidung, Schulbedarf und Freizeit sind.

Das Highlight der beiden Besuche war jedoch der Blick in die Wohngruppe „Seeblick“ des Kinder- und Jugenddorfs Rankenheim. Dieser gab den Teilnehmenden einen direkten Einblick in den Alltag und die Lebenswelt der Mitarbeitenden und Klienten, wobei man sah, dass die Schülerinnen und Schülern mit alten Klischees der Heimerziehung brechen konnten. Anstelle dieser, wurde deutlich wie modern, strukturiert und beziehungsorientiert die stationäre Jugendhilfe heute arbeitet.

Die vielen Nachfragen und das spürbare Engagement während der Besuche machten deutlich, dass dies nicht nur ein Lernortwechsel für die Schülerinnen und Schüler war. Zudem nahmen sie einen Perspektivwechsel vor, entfernten sich von Vorurteilen der Heimerziehung, überdachten Klischees und ließen sich auf die ihnen zuvor fremde Lebenswelt ein. Neue Einsichten, welche hoffentlich eine lange Zeit nachwirken.

Henrike Gerres

Auszubildende des KJD Rankenheim

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