Bunkerführung in Wünsdorf

In den Winterferien haben alle Gruppen aus dem Kinder- und Jugenddorf Rankenheim eine sehr spannende Bunkertour durch einen Teil des Wünsdorfer Untergrunds, sowie einer im 2 Weltkrieg und auch zu Sowjetzeiten wichtigen oberirdischen Militäranlage, gemacht.

Im zweiten Weltkrieg wurde von hier aus die Wehrmacht befehligt und gelenkt.
Zu Beginn der etwas 1,5 stündigen Bunkerführung erklärte uns der Historiker, der uns durch die Anlage führte, welche Bereiche wir uns ansehen würden. Dann ging es auch schon los.
Zuerst betraten wir durch einen Seiteneingang den Weststollen. Über diesen gelangten wir in die Hauptbunkeranlage, genannt Zeppelin. Dort angekommen haben wir in einem großen Seitenraum sehr interessante alte Geräte vorgefunden.
Hier stand neben einem selbst gebauten Rasenmäher und Resten der Belüftungsanlage auch ein alter Fernseher. Ob von der heutigen Jugend den wohl noch jemand als Fernseher identifiziert? (nicht flach, nicht bunt, ohne Internetanschluss; das war bestimmt kein Fernseher!)
Auch sahen wir Planungsräume und in der Bunkeranlage befindliche Küchen und Speiseräume. In einem Bereich der Anlage Zeppelin war in der Decke ein großes Loch. Auf Nachfrage erfuhren wir, dass hier die russischen Soldtaten nach Ende des 2. Weltkrieges, versucht hatten, den Bunker zu sprengen.
Dieser und andere Versuche waren aber wegen der stabilen Bauweise gescheitert. Andere Bereiche wurden von der russischen Armee in der Zeit der Besatzung zum Beispiel zu Schiessanlagen umfunktioniert und genutzt. Den russischen Besatzern diente die Anlage ebenfalls als militärisches Hauptquartier für die Luftverteidigung der Deutschen Demokratischen Republik.
Zurück an der Oberfläche führte uns der Guide an Häuserruinen vorbei. Diese Häuser mit einer ein Meter dicken Betonwandstärke, wurden versucht zu DDR Zeiten zu sprengen. Auf Grund ihrer massiven Bauweise gelang auch dies nicht vollständig.
In diesen oberirdischen Bunkern saß zu Zeiten des 2. Weltkriegs die Verwaltung der unterirdischen Bunkeranlage.
Wir bedanken uns bei der Bücher- und Bunkerstadt für die sehr informative Veranstaltung freuen uns auf einen weiteren Besuch bei ihnen.

Kim Herbst (16 Jahre) in Zusammenarbeit mit Herrn Heydenbluth

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